
Schimmelpilze im Wohnraum vermeiden
In jeder 10ten deutschen Wohnung gibt es Schimmelbefall. Schimmel entsteht durch ein Übermaß an Feuchtigkeit. Vorbeugende Maßnahmen sind auf die Dauer wirkungsvoll und einfach einzuhalten, dient es doch an erster Stelle der eigenen Gesundheit und dem eigenen Wohlbefinden. Unsere heutzutage hochgedämmten und sehr dichten Haushüllen verlangen Verständnis zum richtigen Verhalten. Daher hier ein paar Tipps, die leicht zu befolgen sind:
- Die Fenster kurzzeitig (5 Minuten sind ausreichend) ganz öffnen (Stoßlüften). Die Kippstellung ist wirkungslos, verschwendet nur Heizenergie und kann die Schimmelbildung sogar fördern.
- Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden. – Bei dichten Isolierglasfenstern häufiger lüften.
- Möbel (Schrankwand etc.) mit einigen Zentimetern Abstand zur Wand aufstellen (Umlüftung). An problematischen Außenwänden sollte im Winter die Oberflächentemperatur gemessen werden. Sie sollte nicht unter 15° C fallen
- Achten Sie auf die richtigenTemperaturen: in Wohnbereich und Küche reichen 20°C, im Bad 21°C, im Schlafzimmer tags 18°C, nachts 14-16°C
- Am besten nach jedem duschen Fugen und Fliesen mit einem Tuch abwischen
- Bei Räumen, die unterschiedlich geheizt werden, Türen Tag und Nacht geschlossen halten.
- Stellen Sie die Heizung im Winter nie ganz aus. Somit verhindern Sie ein feucht-kaltes Raumklima.
- Im Anfangsstadium von Schimmelbefall in Putz und Fugen reicht ein feuchtes reinigen mit Wasser und hochprozentiger Essigessenz.
Sollte sich trotz der Vorbeugung größerer Schimmelbefall gebildet haben, sind wir Ihnen bei der Beseitigung, zu weiteren Informationen und zur Aufklärung gerne behilflich.